Jugendliche zogen Mann aus Bachbett


In St. Andrä an der Traisen bei Herzogenburg haben drei Jugendliche einen 53-jährigen Mann vor dem Erfrieren gerettet. Der Mann war am späten Abend in ein Bachbett gestürzt. Ohne fremde Hilfe wäre er vermutlich gestorben.
 

Mann stürzte in ein betoniertes Bachbett
Der 53-Jährige ist auf dem Heimweg auf der regennassen Straße ausgerutscht und über eine zwei Meter hohe Böschung in das betonierte Bachbett gestürzt. Aus eigener Kraft kam er aus dem Rinnsal nicht heraus. Eine Stunde lang dürfte er dort gelegen haben.

Bergung des 80 Kilo schweren Mannes
Zwei Mädchen und ein Bursch, die in einer Bushaltestelle Unterschlupf vor dem Regen suchten, hörten seine Hilferufe. Die Jugendlichen stiegen zu ihm hinunter. Bevor die Rettung eintraf, haben sie den 80 Kilo schweren Mann zu dritt aus dem Bachbett gezogen.

Ohne fremde Hilfe wäre der Mann vermutlich erfroren
Er war stark unterkühlt und kaum ansprechbar. Die Gendarmerie bezeichnet es als großes Glück für den 53-Jährigen, dass die Jugendlichen in der Nähe waren. Ohne deren Hilfe hätte er die Nacht im Bachbett nicht überlebt. Er wäre vermutlich erfroren.
 

orf.at  2.11.2003