Wenn die Pille zum Problem wird
Schon die sechsmonatige Einnahme der Anti-Baby-Pille könnte die sexuelle Lust von Frauen für den Rest des Lebens zerstören. Eine jetzt im Wissenschaftsmagazin "New Scientist" publizierte US-Studie will laut "Spiegel" (Online-Ausgabe) den Nachweis erbracht haben, dass die Pille - zumindest bei entsprechend veranlagten Frauen - schon nach kurzer Einnahmedauer in der Lage ist, die hormonelle Basis für sexuelles Verlagen möglicherweise auf Dauer zu zerstören.
Wie getestet wurde
An der Boston University hatte ein Team unter der Leitung des Sexualmediziners Irwin Goldstein 125 Frauen im mittleren Lebensalter untersucht, die auf Grund von Sexualstörungen ärztliche Hilfe gesucht hatten.
Von diesen Patientinnen nahmen 62 die Pille ein, 40 hatten die Pille in der Vergangenheit eingenommen und nur 23 hatten keine Erfahrung damit.
Testosteron wurde blockiert
Die über einen Zeitraum von einem Jahr alle drei Monate durchgeführten Blutanalysen ergaben sowohl bei den Frauen, die zum Untersuchungszeitpunkt die Pille einnahmen, als auch bei jenen, die früher die Pille eingenommen hatten, abnorm hohe Blutkonzentrationen des Eiweißkörpers SHBG (sex hormone binding globulin), der das männliche Sexualhormon Testosteron an sich bindet und so dessen Wirkung blockiert.
Kein Spaß am Sex mehr
Testosteron ist dafür verantwortlich, dass Frauen Spaß am Sex haben. Die Konzentration des Testosteron bindenden SHBG war bei den Pillenkonsumentinnen zwischen 300 und 700 Prozent erhöht.
"Schon nach kurzer Dauer"
Auf einem in Washington D.C. veranstalteten wissenschaftlichen Treffen der American Association of Clinical Endocrinologists warnte Goldstein daher die auf hormonelle Störungen spezialisierten Mediziner: "Es ist durchaus möglich, dass die Pille schon nach kurzer Einnahmedauer den Stoffwechsel der Frauen für den Rest ihres Lebens prägt." .......
Links: New Scientist
orf.at 31.5.2005
Diese "Störung" der instinktiven Partnerwahl könne zu einem höheren Risiko von Fehlgeburten, Empfängnisproblemen und längeren Abständen zwischen Schwangerschaften führen. Wenn beide Elternteile einem Kind ähnliche Gene vererben, führe dies zudem zu einem schlechteren Immunsystem des Kindes.
Für die Studie wurden hundert Frauen -
vol.at 13.8.2008
"Die Pille" wirkt auch nidationshemmend, hat also unter Umständen früh-abtreibende Wirkung
Stellungnahme von zwei Gynäkologen:
"Obwohl selbst von den Herstellerfirmen der Pille die Nidationshemmung als
Wirkfaktor angegeben ist, wird einfach geleugnet, dass es unter Pilleneinnahme
sicher hin und wieder zu Befruchtungen und damit zum Entstehen eines neuen
Menschen kommt; der kann sich dann jedoch nicht in der Gebärmutterschleimhaut
einnisten, weil diese durch den dauernden Hormoneinfluss so verändert wird, dass
sie das Baby nicht aufnehmen kann.
Nun wird die Pille ja eigentlich als 'Ovulationshemmer' (Eisprunghemmer)
bezeichnet. Somit würde sie eine Schwangerschaft von vornherein verhindern, weil
dann ein befruchtbares Ei erst gar nicht entstünde. Doch konnte man bereits
früher bei den damals noch hoch dosierten Pillen schon ca. 7% so genannte
'Durchbruchsovulationen' beobachten; heute sind unter der wesentlich geringeren
Dosierung sogar 30% bis 50% Ovulationen wahrscheinlich. Auch der
Gebärmutterhalsschleim, der durch die Pille verdickt (und damit undurchlässiger
für die Samenzellen ist), wird aber bei der Erhöhung des Östrogenspiegels (wie
jeweils bei einem Eisprung der Fall ist), automatisch verflüssigt und
durchlässig.
Es kommt also erwiesenermaßen doch zu Befruchtungen; damit jedoch wirkt die
Pille nicht mehr nur verhütend, sondern auch früh abtreibend."
(Dr. med. Gabriele Wloka: Warum ich keine Anti-Baby-Pille verschreibe!
in: Roland Süßmuth, Hrsg.: Empfängnisverhütung. Fakten, Hintergründe,
Zusammenhänge, Holzgerlingen, S. 1136 f.;)
Der in dem gleichen Band von Prof. Süßmuth erschienene
folgende Aufsatz von Dr. med. Rudolf Ehmann führt eine Vielzahl von
wissenschaftlichen Studien an (darunter eine der Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung), welche die nidationshemmende Wirkung FAST ALLER
"Pillen" bestätigen. Er kommt zu dem Ergebnis, dass
"... die Verhinderung der Implantation des Embryos durch die nidationshemmende
Wirkung der Pille genauso menschliches Leben vernichtet wie die 'Abtreibung
einer Schwangerschaft' nach erfolgter Nidation. "
(Dr. med. Rudolf Ehmann: Die abortive Kontrazeption, in: Roland Süßmuth,
Hrsg., a.a.O., S. 102;